H Y P E R I O N |
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Vor über 50 Standardjahren verließ eine mysteriöse Macht namens „Ikon“ die Speicher des Hyperion-Archivs mit unbekanntem Ziel. Vermutlich ist dieses Kollektiv von Ideogrammen seitdem auf der Suche nach einem geeigneten Trägerkörper, um mit Hilfe dessen sein gesamtes Wirkungspotential zu entfalten. Ist es wirklich das Artefakt einer Typ-3-Zivilisation, jener weit fortgeschrittenen Sternenvölker, die bereits aus dem Blickfeld raumfahrender
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Szene aus dem Skript | ||||||||||||||||||||||||||||||
TAKIMO: Nano, ich hab mich noch gar nicht bei dir bedankt.
NANO: Wofür? TAKIMO: Dass du mir in Medlin das Leben gerettet hast. NANO: War mir wirklich ein Vergnügen, Takimo. Stell dir nur vor, mein erster Ausflug im Datennetz und ich erlebe gleich so etwas. Rette jemandem das Leben und dann auch noch ausgerechnet dir. TAKIMO: Das war diesmal wirklich knapp. Du scheinst wieder sehr beschäftigt zu sein. Neuer Lesestoff aus den gesperrten Bereichen? NANO: Nein, es ist von Quist: „Portalwächter und ihre Spione, eine Anleitung zur sicheren Fortbewegung in öffentlichen und nichtöffentlichen Datennetzen“. Und das hier ist auch sehr interessant: „Alles über virtuelles Springen und Steuerung fremder Trägerkörper“. TAKIMO: Ah … dann will ich dich nicht länger stören. NANO: Du störst nicht, Takimo. Aber gut, ich lese dann mal weiter. TAKIMO: Quist, wenn sie wollen zeige ich ihnen jetzt die Hawkwind. QUIST: Ja, gerne. MONOLOG: Die Hawkwind flog senkrecht zur Galaktischen Ebene in den interstellaren Raum. Ziel unserer Reise war ein Kugelsternhaufen im Halo der Galaxis. Irgendwo in dieser kugelförmigen Anhäufung hunderttausender Sterne lag das Hyperion-Archiv versteckt. |
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© Copyright Peter Liendl und Gisela Klötzer |