M E M O R I A |
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Aus dem Schatten einer Baumgruppe lösten sich jetzt ein paar Reiter. Sie hatten ihn schon eine Zeit lang beobachtet: wie er im Gras schlief, dann aufwachte und etwas orientierungslos in der Gegend herumlief, als ob er jemanden suchte. Aber vielleicht war der Fremde auch nur ein Köder, um sie in eine Falle zu locken. Diese wildaussehenden, am ganzen Körper behaarten Kreaturen suchten mit unruhigen Blicken die Umgebung ab, ob sich nicht irgendwo im Buschwerk der Feind versteckte.
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Szene aus dem Skript |
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TAKIMO: (kommt zu sich, steht benommen auf) Hh ... Das war ganz schön heftig. (geht ein paar Schritte; ruft) Khan? Wo steckst du! Hey, Khan! (bleibt stehen, sieht sich um; zu sich) Eins steht fest: Das hier ist nicht mehr Qurandamu.
(hört ein Wiehern, Reiter nähern sich) Ah, zumindest bin ich nicht alleine auf dem Planeten. THONGA 1: (unterhalten sich über den Fremden) Obskala ming, hek tschanga. THONGA 2: Muko len kara. THONGA 3: Pelenga tscha koowo. (ein Reiter kommt auf Takimo zu, während die anderen Abstand halten) THONGA 1: (wild zu Takimo) Huang tschu kua! Honko taka tschua! TAKIMO: Ja also, ich heiße Takimo und suche meinen Freund Khan. Habt ihr ihn zufällig gesehen? THONGA 1: (wild) Hua la gua, schen? TAKIMO: (seufzt) Hhh, ich befürchte, dass wir ein Verständigungsproblem haben. Ist das hier Terra? Der Planet Terra? THONGA 1: Hua Terra? Huang hua tscha kua. (ruft die anderen Thongas) Huga tscha kuga! (Reiter kommen näher, springen ab, fesseln Takimo die Hände) TAKIMO: He Moment mal, was soll das, hab’ ich was Falsches gesagt? THONGA 1: Hoan! (Auf geht’s) TAKIMO: Na das fängt ja gut an. Ächz (wird am Seil hinter einem Pferd hergezogen) ERZÄHLER: Der Stammesführer würde zufrieden mit ihnen sein, hatten sie doch einen dieser verfluchten Hakutas gefangen. Lange ging es durch offene Graslandschaften, nur manchmal unterbrochen von kleineren Wäldern. Als sich schon langsam die Abenddämmerung bemerkbar machte, stieg Rauch in der Ferne auf. Die Umrisse eines Dorfes mit strohbedeckten Hütten wurden sichtbar. |
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© Copyright Peter Liendl und Gisela Klötzer |