G A N Y M E D |
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In der von einer hohen Holzpalisade mit Wachtürmen geschützten Enklave lebten an die zweihundert Menschen. Sie trugen Kleidung aus grobgewebten Stoffen und führten das einfache Leben von Bauern und Handwerkern. Im Zentrum des Dorfes ein Gebäude größer und aufwendiger gebaut als alle anderen.
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Szene aus dem Skript |
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(gehen eine Treppe hinab)
TAKIMO: Das Haus hat einen Keller? GABJA: Es ist mehr als nur ein Keller. Es ist der wichtigste Ort im ganzen Dorf. TAKIMO: Hm ... diese Gänge sind nicht von euch gebaut. GABJA: Sie sind noch aus grauer Vorzeit. Hier unten bleiben die Temperaturen fast das ganze Jahr über konstant. Ideal zum Einlagern von Vorräten. Aber nicht nur das. TAKIMO: Sondern? GABJA: Wir sind gleich da. (gehen noch ein paar Schritte und öffnen eine letzte knarrende Tür) BALDUR: Gabja. GABJA: Baldur. Ich hoffe, wir stören nicht. Das ist Takimo. BALDUR: Ah ich habe schon davon gehört: ein Fremder, der die Thongas dazu gebracht hat, Frieden mit uns zu schließen. TAKIMO: Nicht ich. Es war Khan, mein Begleiter. BALDUR: Wie auch immer, was zählt ist, dass endlich Hoffnung auf Frieden besteht. GABJA: Baldur ist der Dorfälteste und verwaltet die Relikte der Vorzeit. Zusammen mit Gleichgesinnten aus anderen Enklaven versucht er herauszufinden, was in der Vergangenheit eigentlich geschehen ist. BALDUR: Die Räume sind voll mit Fundstücken, die wir oft unter Einsatz unseres Lebens von überallher zusammen getragen haben. Aber was wissen wir schon von unseren Vorfahren? So gut wie nichts, nur dass sie uns in vielerlei Hinsicht weit voraus waren. Sie haben viele Dinge gebaut, die wir heute nicht mehr verstehen. |
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© Copyright Peter Liendl und Gisela Klötzer |